Ministrieren üben

Wo zwei oder drei in meinem Namen…


Ministrieren ist eine verantwortungsvolle liturgische Aufgabe, die auch ein wenig Übung braucht. Wer regelmäßig ministriert, bekommt einen ganz besonderen Einblick in das Geschehen des Gottesdienstes, versteht Abläufe und wirkt aktiv am Gemeindeleben mit.

Ministrieren will geübt werden

Ministrieren zu lernen, also die Rollenverteilung mit ihren Aufgaben, die Gegenstände, der Messablauf, die Verbindlichkeiten etc., ist die Hauptaufgabe, der sich die Gruppe mit ihrer Leitung gleich von Beginn an stellen muss. Das ist auch sinnvoll, weil damit den Mädchen und Buben klar wird, was auf sie zukommt und worauf sie sich da einlassen. Selbstverständlich kann man auch einzelne Interessierte in eine bereits bestehende Gruppe aufnehmen.

Gruppen brauchen gerade in ihrer Anfangszeit eine gute Struktur. Schließlich müssen sich die Kinder erst in der Pfarre orientieren und untereinander kennen lernen. Das Ministrieren zu üben wird gerade am Beginn viel Zeit und Aufmerksamkeit beanspruchen – und außerdem sollte es den Mädchen und Buben freigestellt sein, nach einem gewissen Zeitraum nochmals entscheiden zu können, ob sie jetzt tatsächlich als Ministrant*in weiter aktiv sein wollen.

Ein gutes Gruppenklima mit wachsenden Freundschaften ist nicht nur der eigenen persönlichen Entwicklung zuträglich. Auch die Messfeier und die Gemeinde profitiert von einem eingespielten und harmonischen Mini-Team.

Was brauchen Kinder, um gut ihren Ministrant*innendienst erfüllen zu können?

  • Verlässliche, liebevolle Gruppenbegleitung durch geschultes Personal
  • Ausreichend Platz und Budget für Gruppenstundenaktivitäten
  • Gute Ausstattung mit Gewändern in passenden Größen
  • Abwechslungsreich gestaltete Mini-Treffen bzw. Gruppenabende
  • Regelmäßige interessant gestaltete Übungseinheiten
  • Anerkennung ihrer Leistungen auf persönlicher und pfarrlicher Ebene
  • Vernetzung mit anderen Minis auf überregionalen Treffen, Wallfahrten etc.