Programm am Sommerlager

Programm am Ferienlager


Die Gestaltung des Programmes ist für ein erfolgreiches Jungschar- und/oder Ministrant*innenlager besonders wichtig. Hier findest du hilfreiche Tipps und Tricks für die Erstellung des Programms.

Was sollte bei der Planung bedacht werden?

Neben der Planung einzelner Programmpunkte für das Jungschar- und/oder Ministrant*innenlager, ist es auch notwendig, sich im Team Gedanken über den Lagerstil zu machen. Der Lagerstil ergibt sich aus verschiedenen Aspekten, er zeigt sich nicht nur in der Programmgestaltung, sondern vor allem auch in der Art des alltäglichen Umgangs miteinander, in der Form von Konfliktlösungen, in der Gestaltung der unauffälligen Alltäglichkeiten (Aufwecken, Waschen, Tischkultur, Kommunikation, Schlafengehen, etc.), d.h. aller Dinge, die die Atmosphäre eines Lagers ausmachen. Mit anderen Worten: Es geht nicht nur um das WAS, sondern vor allem um das WIE des Miteinander-Tuns.

Welche Aktionen sollte das Programm beinhalten?

Alltag…

…meint die Gestaltung des Alltags (Aufwecken, Waschen, Essen, Kommunikation, Schlafengehen, etc.). Wie diese Dinge ablaufen, hat einen wesentlichen Einfluss darauf, ob eine Atmosphäre vorhanden ist, in der sich die Kinder am Lager wohl fühlen.

Programmfreie Zeit…

… ist die Zeit, in der es kein von den Gruppenleiter*innen eigens gestaltetes Programm gibt (Mittagspause, Zeit zwischen einzelnen Programmpunkten, etc.). Die Kinder haben in dieser Zeit die Möglichkeit, sich Beschäftigung zu suchen. Dies sollte durch vielfältige Anregungen (z.B. in Form von Bücher-, Spiele-, Materialecken usw.) bzw. durch Gruppenleiter*innen, die Impulse für entsprechende Tätigkeiten setzen, unterstützt werden.

Programm für alle gemeinsam…

… sind Programmpunkte, an denen alle gleichzeitig teilnehmen, also Großaktionen wie z.B. Gelände-, Stationenspiele, Feste usw.

Workshops & andere freie Angebote…

…sind einzelne Programmpunkte, die jeweils gleichzeitig angeboten werden. Es bleibt den Kindern überlassen, welche und wie viele "Stationen" sie besuchen. Wichtig ist hier, dass zwischen den einzelnen Angeboten eine gewisse Ausgewogenheit herrscht, sodass alle Kinder etwas finden können, was ihnen Spaß macht.

Gruppenprojekte...

…sind Programmpunkte, in denen die Kinder für einen etwas längeren Zeitraum (einige Stunden, einen Halbtag, mehrmals am Lager,…) in fixen Untergruppen verschiedenen Interessen nachgehen. Das bietet die Möglichkeit, sich intensiver mit Themen zu beschäftigen, an denen nur einige wenige interessiert sind.