Partizipation

Partizipation aus Sicht von Kindern und Jugendlichen

Kinder haben ein Recht darauf, gehört zu werden und ihre Meinung mitzuteilen. Dabei müssen sie von Erwachsenen ernst genommen, ihre Meinung muss in allen Angelegenheiten, die sie betreffen, berücksichtigt werden. Das besagt auch die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen.

Partizipation aus Sicht von Kindern und Jugendlichen bedeutet, dass diese sich bei allen Entscheidungen und Prozessen, die sie betreffen, aktiv einbringen und beteiligen können. Die Umsetzung in der Praxis ist allerdings oft recht unterschiedlich. Partizipation ist ein Erfahrungsprozess, in dem für alle Beteiligten viel zu lernen ist. Es geht in vielen Fällen um ein Aushandeln von unterschiedlichen Interessen, Sichtweisen und Bedürfnissen. Partizipieren lernt man durch Partizipation. 

Mitbestimmung als Fähigkeit

Mitbestimmung ist eine Fähigkeit, die sich ein Mensch im Laufe seiner Entwicklung erwerben muss. Es liegt an Erwachsenen, Kinder dabei zu unterstützen und zu fördern. Die Bereiche, in denen Kindern mitbestimmen können, sind vielfältig, zum Beispiel in der Schule, im Wohnort, der Jungschargruppe oder der Pfarre...

Die Katholische Jungschar spricht sich für ein umfassendes Bündel an Maßnahmen in Politik und Gesellschaft aus, um die Mitbestimmung und Mitwirkung von Kindern zu fördern und sicherzustellen, dass die Stimmen von Kindern und Jugendlichen gehört und berücksichtigt werden.